Reifendruck - Kotrollsysteme im Vergleich

Aufgrund der geänderten Gesetzeslage in den USA, wo seit 2008 Neufahrzeuge mit einem Reifendruck-Kontroll-System ausgestattet sein müssen, kommt der Trend auch immer mehr nach Europa. Viele Autohersteller statten Ihre Serien zunehmend mit dieser Sicherheits-Technologie aus. Damit trägt man dem hohen Sicherheitsfaktor eines Autoreifens Rechnung. Denn noch immer sind laut Untersuchungen 30 Prozent der Fahrzeuge mit zu geringem Reifendruck unterwegs. 

Die Auswirkungen zeigen sich dramatisch, indem der Reifen den Straßenkontakt verliert und in Kurvenlagen oder bei Ausweichmanövern nur zu geringe Seitenkräfte übertragen kann. Auch der Bremsweg erhöht sich drastisch. Weiters führt zu niedriger Luftdruck zu erhöhter Walkarbeit des Gummis. Dadurch wird er unnatürlich heiß und droht schnell zu platzen. Falscher Reifendruck wirkt sich auch direkt auf die Kilometerleistung wie auch auf den Spritverbrauch aus. Falscher Luftdruck treibt so oder so die Kosten nach oben: So überstehen beispielsweise die Reifen, die dauerhaft mit 0,6 bar zu wenig Druck gefahren werden, nur die halbe Lebenszeit und erhöhen den Spritverbrauch um knapp 5 Prozent. 

Als Kontrollsysteme sind sowohl direkte - als auch indirekte Systeme auf dem Markt erhältlich. Die direkten messen mit einem Sensor im Rad den Reifendruck und senden die Daten per Funk an ein Display im Fahrzeug. Die indirekten und auch günstigeren Systeme können durch den Vergleich der Raddrehzahlen einen Minderdruck erkennen. 

In der ADAC-Motorwelt 1/2008 stellt der Automobilclub die Testergebnisse von aktuellen Lösungen vor. Dabei ging der Sieg der direkt messenden Systeme an Opel für den Vectra sowie ein weiteres "sehr gut" an Tiremoni Checkair TM-100. Die teureren Systeme von Seehase, Hella, Car Guard Systems, und Renault erzielten ein "gut". Die preiswerteren indirekten Messsysteme schnitten alle gleichwertig mit "befriedigend" ab: Mercedes B-Klasse, Skoda Fabia, Seat Leon, Kufatec und Opel Astra. 

Fazit: Die direkten Messsysteme schnitten besser ab. Sie erkennen einen Druckverlust am schnellsten und warnen auch, wenn alle Räder gleichmäßig zu wenig Luft haben.

Quelle: ADAC Motorwelt Januar 2008

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